Am 30.1.2020 beschloss die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der regierenden Römerkoalition (CDU, SPD, GRÜNE), die bestehende Theateranlage am Willy-Brandt-Platz von ABB Architekten durch einen Neubau zu ersetzen. Der Beschlussantrag weist eine Begründung von sieben Zeilen auf und wurde in den Fachausschüssen für Kultur und Planung nicht vorab behandelt, obwohl beide 14 Tage zuvor getagt hatten.
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Der Antrag für den Grundsatzbeschluss zu dem Milliardenprojekt war den Abgeordneten erst am selben Tag kurz nach 10 Uhr bekannt gemacht worden und wurde in der nur sechs Stunden später beginnenden Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Für ihren Beschluss lagen den Stadtverordneten nur die 5-seitige Presseinformation sowie die dazugehörigen Präsentationsfolien der Pressekonferenz vom 23.1. vor, was auch mehrere Abgeordnete in der Debatte beklagten.
Download Wortprotokoll der Sitzung
Download Presseinfo vom 23.1.2020
Download Vorstellung der Ergebnisse als Präsentation vom 23.1.2020
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