Die Podiumsdiskussion zur Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt fand am 17. Februar 2021 im Rahmen der Reihe „Welches Theater für welche Stadt?“ in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie dem LOEWE Schwerpunkt „Architekturen des Ordnens“ statt.
Podium
Moderation
Ulrike Haß, Theaterwissenschaftlerin, Bochum/Berlin
Frank Schmitz, Architekturhistoriker, Universität Hamburg
Prof. Dr. Carsten Ruhl, Architekturhistoriker, Goethe-Universität Frankfurt
Frankfurts Theater steht im Augenblick vor einer Weichenstellung, die es bis weit in das 21. Jahrhundert maßgeblich mitprägen wird: Wie sollen die Gebäude aussehen, in denen zukünftig das städtisch subventionierte Theater stattfinden wird? Wo sollen Oper, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, wo die experimentellen darstellenden Künste zukünftig geprobt, aufgeführt, gesehen und verhandelt werden? Vier der fünf zukünftigen städtischen Theaterbauten sind derzeit – auf verschiedenen Stufen – in Planung.
Vor diesem Hintergrund wollen Architekturgeschichte und Theaterwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main in zwei Veranstaltungen die durch diese Situation aufgeworfenen Fragen öffentlich diskutieren. Dabei sollen Vorträge von Wissenschaftler_innen und Gesprächsbeiträge von Künstler_innen dazu beitragen, die dringend gebotene Diskussion über das Frankfurter Theater der Zukunft auf eine breitere Grundlage zu stellen.
Im Rahmen der ersten Veranstaltung „Theater 2040 – Konzeptionen und ihre Architekturen“ am 16. Dezember 2020 sprach Nikolaus Müller-Schöll (Theaterwissenschaftler, Goethe-Universität Frankfurt) mit der Leiterin des Kulturzentrums Kampnagel, Amelie Deuflhard sowie der Dramaturgin Rebecca Ajnwojner (Maxim Gorki Theater Berlin). Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist hier online verfügbar.
Pressebericht in der FAZ vom 19.2.2021: https://zeitung.faz.net/faz/rm-kultur/2021-02-19/538744e83c428afaaf793c70b786b156/?GEPC=s5
Nicht nur das Wolkenfoyer,sondern auch der
Chagallsaal,die „Schliesse“zwischen Oper und
Schauspiel,muss unbedingt erhalten bleiben.
Die klassizistische Altfassade könnte man stilisiert,wie
so gelungen in der „Neuen Altstadt“,vor die unwirtliche Rückseite setzen.