Statement zur Debatte um die Städtischen Bühnen Frankfurt anlässlich der Pressekonferenz der Kulturdezernentin Ina Hartwig am heutigen Freitag, den 19.6.2020.
Das von der Stadt neu in die Diskussion eingebrachte Grundstück der Frankfurter Sparkasse 1822 an der Neuen Mainzer Straße ist eine Bereicherung der Debatte um die Zukunft der städtischen Bühnen. Es eröffnet interessante Möglichkeiten, die ergebnisoffen zu einem Verbleib beider Bühnen an ihrem bisherigen Standort abzuwägen sind. Die Standorte in den Wallanlagen und am Osthafen sind aus städtebaulichen wie denkmalpflegerischen Gründen hingegen indiskutabel.
Debatte
Städtische Bühnen im Livechat: Diskussionsfake und Realitätsverleugnung
Am 10. Juni veranstaltete das DAM eine „Podiumsdiskussion“ zur Zukunft der Städtischen Bühnen mit u.a. Frau Dr. Hartwig. Autorin Sandra Pappe findet in ihrem Beitrag, erschienen auf architektur-ist-politk.de, sehr deutliche Worte für die Diskussion
Offene Diskussion – anstelle geschlossener Gesellschaft
Am 10. Juni 2020 um 19 Uhr präsentierte das Kulturdezernat Frankfurt im Rahmen einer Online-Diskussion im DAM Ideenskizzen zum Neubau von Schauspiel und Oper Frankfurt. Unsere Initiative hat zusammen mit nachtkritik.de einen begleitenden, offenen LIVE CHAT veranstaltet, um die fehlende und nötige Öffentlichkeit herzustellen.
Kritische Diskussion nötig – Live-Chat am 10. Juni und Stellungnahme
Städtische Bühnen Frankfurt: Mangel an Transparenz, fehlende Offenheit im Umgang mit kritischen Stimmen und kein Denkmalschutz. Initiative kündigt kritischen Live-Chat zur Diskussion am 10. Juni an.
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Bericht der Stabsstelle vom 10.2.2020
Ein 16-seitiger Bericht der Stabsstelle wurde erst am 10.2.2020 nachgereicht. Die grundlegenden Gutachten sind bis heute nicht veröffentlicht worden und lagen auch den Abgeordneten bei ihrer Entscheidung nicht vor.
Pannenplanung Städtische Bühnen: Rechnung ohne das Denkmalamt gemacht
Nachdem die Coronakrise den ehrgeizigen Fitzcarraldophantasien für einen Neubau des Frankfurter Schauspiels eine Absage erteilt hat, erleidet die umstrittene Planung der Stadt nun die nächste Schlappe. Das Landesdenkmalamt bestätigt in einem Gutachten die Denkmalschutzwürde des Foyers. Von Sandra Pappe, erschienen am 28. Mai 2020 auf architektur-ist-politik.de
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Wozu, um Gottes Willen, braucht es ein Wahrzeichen?
Im Gespräch mit FR-Redakteur Claus Jürgen Göpfert legt die Schriftstellerin Katharina Hacker ihr Verständnis von Stadttheater dar und erzählt von ihren Erlebnissen mit den Frankfurter Bühnen als Jugendliche, die in Frankfurt aufgewachsen ist. Hier der link zum Interview:
Pressestimmen
Hier finden Sie chronologisch geordnet Presseveröffentlichungen rund um die Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main – seien es Berichte in Zeitungen oder Rundfunkbeiträge.
Die Abrissentscheidung vom 30.1.2020
Am 30.1.2020 beschloss die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der regierenden Römerkoalition (CDU, SPD, GRÜNE), die bestehende Theateranlage am Willy-Brandt-Platz von ABB Architekten durch einen Neubau zu ersetzen. Der Beschlussantrag weist eine Begründung von sieben Zeilen auf und wurde in den Fachausschüssen für Kultur und Planung nicht vorab behandelt, obwohl beide 14 Tage zuvor getagt hatten.„Die Abrissentscheidung vom 30.1.2020“ weiterlesen
Diskurse
Die Initiative Zukunft Bühnen Frankfurt plant, soweit es die Regelungen angesichts der Covid-19 Pandemie zulassen, ab Herbst 2020 mehrere Veranstaltungen durchzuführen, um bislang unzureichend behandelte Themen zu debattieren. Hierzu gehört die Konzeption des Stadttheaters der Zukunft, das Werk des jüdischen Künstlers Zoltan Kemeny (Goldwolken) und die Frage des Interims. Kooperationspartner hierbei sind der Arch+ Verein„Diskurse“ weiterlesen