Seit Kriegsende handeln Inszenierungen an Schauspiel und Oper Frankfurt nicht nur das Demokratieverständnis in der eigenen Stadt aus, sondern auch weit über deren Grenzen hinaus. In den Tagen unmittelbar nach Kriegsende 1945 war die Sehnsucht der Frankfurter, dem Theater mit seinen hoffnungsvollen Utopien beizuwohnen, besonders groß. Noch in den Trümmern spielte man bereits Theater, inszenierte„„Vielen Dank, Sie werden von uns hören““ weiterlesen
Spielbetrieb
Die Genese der Städtischen Bühnen nach 1945
Der langjährige Kulturdezerent der Stadt Frankfurt Main, Hilmar Hoffmann, schrieb 2013 zum 50-jährigen Jubiläum einen Rückblick auf die Entwicklung der Städtische Bühnen Frankfurt siet dem Kriegsende 1945.// Das 50-jährige Jubiläum der Theaterdoppelanlage hat eine Vorgeschichte, eine Genese der Selbstfindung unserer Städtischen Bühnen. Denn das Frankfurter Theaterleben ist nicht erst mit der Einweihung dieses architektonischen Monstrums„Die Genese der Städtischen Bühnen nach 1945“ weiterlesen
Einar Schleef, alles wacht
Von Jochen Becker, Berlin: 1985 begann der aus der DDR in den Westen emigrierte Autor und Bühnenbildner Einar Schleef im Schauspiel Frankfurt als Hausregisseur. In ‚Mütter‘ sprach ausdauernd ein 50köpfiger Chor oder trug stundenlang Blecheimer mit Wasser im ganzen Raum herum, während Martin Wuttke auf offener Bühne geplant ausrastete.Eher unplanmässig hingegen tickte bei der Premiere„Einar Schleef, alles wacht“ weiterlesen
Podienklavier für variables Spiel
Der Theaterarchitekt Werner Ruhnau entwarf ab 1958 Podienklaviere, um variable Räume für darstellendes Spiel zu schaffen. Denn wie er sagt: „Klassische Theateraufführungen sind nur eine Variante des darstellenden Spiels. Diese wichtige Erkenntnis hat mir [der Dramaturg und Regisseur] Claus Bremer in Münster vermittelt [,wo Ruhnau 1952-56 zusammen mit Harald Deilmann und anderen seinen ersten Theaterbau„Podienklavier für variables Spiel“ weiterlesen