ÖFFNEN, SANIEREN, WEITERBAUEN

Lacaton & Vassal Architects: Salle de spectacle polyvalente, Lille. Foto: Philippe Ruault

Seit Anfang 2020 beteiligt sich unsere Initiative an der Diskussion um die Zukunft der Städtischen Bühnen. Da der Termin näher rückt, an dem die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung über die drei Varianten für Schauspiel und Oper entscheiden wird, möchten wir Ihnen kurz erläutern, weshalb wir für den Standort Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz mit der Möglichkeit eines Teilerhalts plädieren.

Als die Stadtverordnetenversammlung im Januar 2020 beschloss, statt einer Sanierung der bestehenden Doppelanlage eine Neubaulösung anzuvisieren, gründeten wir als Frankfurter Kulturschaffende die Initiative „Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt“, der u.a. Architekt:innen, Städtbauer:innen, Theaterwissenschaftler:innen, Historiker:innen, Journalist:innen und Denkmalpfleger:innen angehören. Unserem offenen Brief von März 2020 schlossen sich binnen weniger Monate mehr als 6.000 Unterzeichner:innen an, unter ihnen viele namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Mit verschiedenen Formaten haben wir in den vergangenen drei Jahren versucht, auf den Wert und die Qualitäten der bestehenden Doppelanlage hinzuweisen – und auf die Schwachstellen der Alternativen, die sich durch den Totalabriss und einen neuen Bühnenstandort ergeben würden. Wir haben öffentliche Diskussionen und Vorträge organisiert, Stellungnahmen und Fachbeiträge publiziert, mit Mitarbeitenden von Schauspiel und Oper gesprochen, Politiker:innen getroffen, die Doppelanlage begutachtet, eine Fachpublikation herausgegeben, Studierenden-Workshops veranstaltet, haben mit weiteren Expert:innen diskutiert und sind über eine eigene Website, Social-Media-Kanäle und Flyer in den Austausch mit den Menschen getreten. Dies können Sie alles unter www.zukunft-buehnen-frankfurt.de nachlesen.

Es ist uns ein Anliegen, dass Schauspiel und Oper auch in Zukunft Orte der Kultur bleiben, an denen eine Kunst, die international Beachtung findet, einen lokalen Stempel trägt. Die Entscheidung über die bauliche Entwicklung der Bühnen wird maßgeblichen Einfluss auf das kulturelle Geschehen am Main – und als prägendes Element auch insgesamt auf die Stadtgesellschaft haben. Uns ist bewusst, dass diese Verantwortung für solch ein Jahrhundertprojekt sehr groß ist – und nicht zuletzt Einfluss hat auf Einzelne, die an diesem Projekt partizipieren. Die Zeit drängt – und das mitten in einer Situation, die von vielerlei Krisen geprägt ist.

Die Stadt Frankfurt und die Stabsstelle, die sich mit der Zukunft der Städtischen Bühnen befassen, haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Gutachten erarbeitet, die zu einer Entscheidungsfindung führen sollen. Seit dem Abrissbeschluss im Januar 2020 haben sich jedoch wichtige Fakten und Einschätzungen geändert, die eine Neubewertung und Modifikation bereits gefasster Beschlüsse notwendig erscheinen lassen. So veranschaulicht bereits das im Auftrag der Stadt Frankfurt erstellte und im Sommer 2020 vorgestellte Validierungsgutachten, dass eine Sanierung deutlich nachhaltiger wäre als die Neubauvarianten. Mittlerweile ist man sich mehr und mehr der katastrophalen Umweltauswirkungen von Abriss und Neubau bewusst, was zu einer zwingend nötigen Bauwende führen muss. Auch der Denkmalwert der Doppelanlage mit dem Glasfoyer und der Wolkenskulptur des jüdischen Künstlers Zoltan Kemeny wurde erst nach dem Abrissbeschluss durch die Eintragung in die hessische Denkmalliste Ende 2020 bestätigt.

Oft wurden in der Debatte die Interessen der 1.200 Mitarbeiter:innen und die Funktionalität der Bühnen gegen Kriterien der Ökologie, des Denkmalschutzes und sogar gegen den Standort der Doppelanlage selbst ausgespielt. Dabei steht außer Frage, dass jede Lösung mit sehr guten Arbeits- und Produktionsbedingungen verbunden sein muss. Dabei sollte aber nicht kategorisch ausgeschlossen werden, dass man auf die vielerorts bewährte Option von ausgelagerten Produktionszentren und Interimsbauten zurückgreift. Und sehr gute Arbeits- und Produktionsbedingungen lassen sich am Willy-Brandt-Platz mit einem Neubau eines größeren Teils der Backstage-Bereiche erzielen, ohne dass dafür das denkmalgeschützte Foyer und weitere strukturell intakte Teile der Doppelanlage geopfert werden müssen.

Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verlegung einer der beiden Bühnen an einen neuen Standort das Vorhaben anders als erhofft weder kostengünstiger, einfacher, schneller, noch besser macht. Die beste Lösung ist, wenn die beiden Bühnen zusammen am Willy-Brandt-Platz verbleiben. Aus ökologischen, ökonomischen, soziokulturellen und funktionalen Gründen empfiehlt es sich, jene Teile der Doppelanlage, welche keine strukturellen Schwächen aufweisen, zu erhalten, zu sanieren und in einen Neubau zu integrieren. Wir plädieren für einen Architekt:innen-Wettbewerb, der offen lässt, welche Teile erhalten und welche abgerissen werden sollen. Dieser Wettbewerb der Ideen wird völlig neue, unerwartete Perspektiven eröffnen und belegen, dass innovative architektonische Lösungen heutzutage gerade im kreativen Weiterbauen, in der Verbindung von Bestand und Neubau liegen.

Die Initiative Zukunft Städtische Bühnen fordert:

1. Den Erhalt des Standorts Willy-Brandt-Platz für beide Häuser.

2. Einen Architektur-Wettbewerb für Neugestaltung und Weiterbau der Doppelanlage, der Teilerhalt und Sanierung mit einem Neubau verbindet. 

3. Die unverzügliche Realisierung eines Produktionszentrums und Interims in dezentraler Stadtlage.

4. Die Neukonzeption der Institution in Hinsicht auf die veränderte, diverse und plurale Stadtgesellschaft und ihre Kulturen.

I. ÖKOLOGIE

I.1 Bauwende

In den letzten Jahren hat sich ein wachsendes Verständnis für die enorme Bedeutung des Bauens im Zusammenhang mit Ressourcen- und Klimaschutz entwickelt. Im Manifest „Haus der Erde“ des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) aus 2019 heißt es: „Dabei ist unsere Vorstellungskraft, unsere Phantasie zur Beantwortung der Frage, wie wir zukünftig leben wollen, von großer Bedeutung. Diese Zukunft gestalten wir jetzt. Eine Konzeption von Städten, Infrastrukturen, Wohnhäusern, Fabrikations- und Bürogebäuden entscheidet, ob Menschen ihr Leben besser in Einklang mit der Umwelt bringen können. Architekten und Stadtplaner sind Impulsgeber, und ihre gebauten Werke können Katalysatoren für ein Umdenken sein.“

Nicht nur in Frankfurt ist zu beobachten, dass trotz aller Bemühungen um eine Bauwende Gebäude häufiger abgebrochen als umgenutzt werden. Dies betrifft insbesondere auch Gebäude in öffentlichem Besitz unterschiedlicher Rechtsformen. Wir sind der Meinung, dass gerade die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangehen muss, wenn die Bauwende Realität werden soll. Für Frankfurt sehen wir die deutliche Gefahr, dass mit den Neubauten der Städtischen Bühnen ein Projekt realisiert wird, das bereits bei seiner Fertigstellung in jeder Hinsicht überholt sein wird. Das lässt uns weder als Frankfurter:innen noch als Fachleute auf den Gebieten der Architektur, Stadtplanung, Theaterwissenschaft und Geschichte unberührt.

I.2 Ökobilanz

Für die Kulturmeile sollen nicht nur die über 65.000 qm Bruttogeschossfläche der heutigen Doppelanlage abgerissen werden, sondern auch 39.000 qm Bruttogeschossfläche intakter und genutzter Bürobauten. Im Vergleich zur Option Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz entsteht bei der Option Kulturmeile durch den erhöhten Umfang der Abrisse zusätzlicher Bauschutt von bis zu 70.000 m3 und ein zusätzlicher CO2-Ausstoß von über 25.000 Tonnen.

Bei einem Teilerhalt der Doppelanlage kann viel graue Energie gespart werden – auch bei einem 60 Jahre alten Gebäude. Dies wurde allerdings nicht in der Bewertungsmatrix erörtert. Als erhaltenswert erachten wir das Foyer, den Zuschauerraum sowie die Bühne des Schauspiels und den 2014 fertiggestellten Werkstattbau. Die Vor- und Nachteile einer Weiternutzung des Zuschauerraums und evtl. auch der Bühne der Oper wären je nach Entwurfslösung zu prüfen. Abgängig wären hingegen größere Teile des Backstage-Bereiches. Die umgebenden Freiräume wären neu zu gestalten und teilweise zu entsiegeln.

II. ÖKONOMIE

II.1 Kosten

Die vorliegenden Kostenkalkulationen der von der Stadt und der Stabsstelle in Auftrag gegebenen Gutachten sind zwar sorgfältig durchgeführt worden, aber unvollständig, weil sie Grundstückskosten und Erschließungskosten nicht berücksichtigen und die Interimskosten nicht für alle Varianten gleich behandeln. Bezieht man dies in die Kalkulation der Stabsstelle mit ein, ist die Variante Kulturmeile mehr als 150 Mio. Euro teurer gegenüber der Alternative einer Doppelanlage am bestehenden Standort mit der Option des Teilerhalts guter Gebäudeteile.

Die Stabsstelle Städtische Bühnen geht in ihrem Ergänzungsbericht vom Februar 2023 (S. 31) für den Neubau der Doppelanlage von 1.272,9 Millionen Euro und für die Kulturmeile von 1.270,6 Millionen Euro aus. Bei den Kosten der Kulturmeile fehlen allerdings die Grundstückskosten. Wie im Juni 2023 bekannt wurde, muss die Stadt für ein Nutzungsrecht über 199 Jahre 431 Mio. Euro Erbpacht an die Sparkasse/Helaba zahlen. Abgezinst auf heute sind dies bei 2,5% 105 Mio. Euro (bei 3% 89 Mio. Euro) an Kosten, die bei dem bestehenden städtischen Grundstück am Willy-Brandt-Platz nicht anfallen. Auch sind die Kosten für den erforderlichen Umbau der Neuen Mainzer Straße einzubeziehen.

Der Bericht der Stabsstelle vom Februar 2023 geht zudem für die Kulturmeile von einem Schauspiel-Interim aus. Da nun aber die Oper am Willy-Brandt-Platz verbleiben soll, wäre auch für diese Variante das 81,6 Mio. Euro teure Opern-Interim erforderlich. Würde man sich aber mit dem Schauspiel als Opern-Interim begnügen, sollten auch die Anforderungen und Kosten für die Interimslösung der Doppelanlage entsprechend niedriger angesetzt werden.

II.2 Termine

Ein wichtiges Ziel des Vorhabens ist seine schnelle Umsetzbarkeit, da schon heute der Spielbetrieb aufgrund von Baumängeln als gefährdet gilt.

Bei der Option Kulturmeile muss die bestehende Theaterdoppelanlage über sechs Jahre länger betrieben werden, und die Fertigstellung der Neubauten verzögert sich um vier Jahre. Die Stabsstelle hielt dies im Februar 2023 für „keine befriedigende Option“. Zusätzlich müssten die 700 Mitarbeitenden der Sparkasse jahrelang in einem Interim untergebracht werden oder an einen neuen Standort dauerhaft umziehen. Welche Kosten und Risiken der Weiterbetrieb im Bestand für zusätzliche sechs Jahre hat, wurde in den Gutachten nur angedeutet. Um eine Perspektive schnellstmöglichen Bauens zu gewährleisten, bietet sich die Realisierung von Oper und Schauspiel auf stadteigenem Grund und Boden an.

III. SOZIOKULTUR

III.1 Städtebau

Es steht außer Frage, dass die zur Entscheidung anstehende bauliche Weiterentwicklung (Neu-, Um- oder Weiterbau) der Städtischen Bühnen die Chance bietet, das international beachtete, außergewöhnliche Niveau der Frankfurter Bühnen zu erhalten und sogar zu steigern. Der seit 120 Jahren bewährte Traditionsstandort am Willy-Brandt-Platz ist dazu bestens geeignet.

Der neue Standort für das Schauspiel an der Neuen Mainzer Straße in der Variante Kulturmeile ist deutlich weniger attraktiv. Eingezwängt zwischen den Hochhäusern der benachbarten Bürotürme, an der engen und viel befahrenen Neuen Mainzer Straße gelegen, kann ein Neubau hier nicht die städtebauliche Ausstrahlung und Wirkung entfalten wie am Anlagenring, wo die Bühnen auch direkt an einem zentralen U-Bahn- und Straßenbahnknotenpunkt liegen.

Der Theaterneubau der Kulturmeile zwischen den Hochhäusern der Neuen Mainzer Straße. Foto Alfons Maria Arns

III.2 Grünflächen

Die Idee der Kulturmeile überzeugt auch deshalb nicht, weil der enorme Aufwand nur eine graduelle Verbesserung bringt. Der Anlagenring lässt sich wegen Hofstraße und Jüdischem Museum nicht bis zum Mainufer führen. Bei einer Erneuerung der Doppelanlage mit einer Neugestaltung des Willy-Brandt-Platzes lässt sich der Grünraum ebenfalls bis zur Hofstraße fortführen.

III.3 Denkmalschutz

Die Städtischen Bühnen Frankfurt mit dem ikonischen Wolkenfoyer sind ein herausragendes Beispiel für die Theaterbaugeschichte der Nachkriegszeit in Deutschland und damit von überregionaler Bedeutung. Der Denkmalwert ist den Städtischen Gremien seit 2017 bekannt, die formelle Denkmalausweisung erfolgte 2020. Dort heißt es: „Der Foyerbau der Städtischen Bühnen mit seinem Wolken-Kunstwerk im Foyer erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen eines Kulturdenkmals aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen.“ In der Begründung wird der Foyerbau als „Zusammenfassung zweier zeitlich und gestalterisch unterschiedlicher Baukörper“ beschrieben. „Er verbindet zwei Häuser, die den einzigartigen Sonderfall einer historisch gewachsenen Doppelanlage bilden. Auf der einen Seite findet sich ein durch den Weltkrieg fragmentiertes und in der Nachkriegszeit modernisiertes Schauspielhaus (heute Oper). Auf der anderen Seite entstand ein modernes Schauspielhaus in der Formensprache der 1960er Jahre.“

Die Option Doppelanlage erlaubt es, das bestehende Foyer mit der Wolken-Deckenskulptur des Künstlers Zoltan Kemeny in seiner bisherigen Funktionalität zu erhalten. Damit bleibt dieses ikonische Zeichen für die Ausbildung einer demokratischen Öffentlichkeit durch den Kulturbetrieb des Theaters nach 1945 auch für zukünftige Generationen bewahrt und erfahrbar. Bei der Option Kulturmeile ist bislang der Abriss des Foyers vorgesehen. Zudem sind bei dieser Option zwei denkmalgeschützte Häuser vom Ersatzneubau für die Bank direkt betroffen, deren Abriss oder Teilabriss dann unvermeidlich ist.

IV. FUNKTIONALITÄT

IV.1 Aufteilung von Funktionen

Bei der Doppelanlage wird das Neubauvolumen auf zwei Standorte – Spielstätten und Produktionszentrum – aufgeteilt, bei der Kulturmeile auf drei Standorte: das Schauspiel wird von der Oper und den Werkstätten getrennt, und ein separates Lager ist zudem erforderlich. Beides ist möglich und vertretbar, hat jeweils Vor- und Nachteile. Unzutreffend ist die Behauptung, dass die Option Kulturmeile hier einen großen Vorteil bieten würde.

Aufteilung der Betriebsstätten auf Standorte

Zum Produktionszentrum stellte die Stabsstelle 2020 fest: „Für die Städtischen Bühnen Frankfurt sowie für die Stadt Frankfurt am Main hat das Produktionszentrum zahlreiche Vorteile und es ermöglicht einen synergiereichen, optimierten, zukunftsfähigen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Betrieb der Werkstatt- und Lagerfunktionen. (…) Die Ergebnisse der Untersuchung zur Sanierung zeigen klar, dass ein Produktionszentrum in einer überschaubaren Zeit realisierbar ist.“ Falls erforderlich, „können die Probebühnen auch im Produktionszentrum untergebracht werden“, auch wenn eine Zuordnung zu den Hauptspielstätten für die internen Betriebsabläufe zu bevorzugen sei. Ein solches Produktionszentrum ist auch vielerorts üblich (z.B. Staatstheater Hannover; Staatsoper Hamburg; Royal Opera House Thurrock, London; Glyndebourne Opera House, East Sussex; The Karayanis Rehearsal Production Center, Dallas Opera; Utah Opera Production Building, Salt Lake City). Es kann auch Möglichkeiten und Synergien für das Schauspiel-Interim und alternative Spielstätten wie das Frankfurt Lab bieten und an seinem Standort einen kulturellen Impuls für den Stadtteil geben.

Standortoptionen für das Produktionszentrum, ggfl. verbunden mit Theaterinterim u.a.

Mögliche Standorte für ein solches erweitertes Produktionszentrum sehen wir in Praunheim, in der Nordwest Josefstadt, im Gaswerk Ost, an Ostbahnhof und Kaiserlei sowie auf dem Gelände der ehemaligen Binding Brauerei und im Gutleutviertel.

3 Kommentare zu „ÖFFNEN, SANIEREN, WEITERBAUEN

  1. der Vorschlag hat Hand und Fuß; Dabei sollte man auch an neue Konzepte für die dramaturgischen Inhalte besonders für die Oper denken – siehe Konzept
    für das Kulturzentrum „the shed“ in New York

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