Sanierung oder Neubau

Im Januar beschloss die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, für die städtischen Bühnen einen Neubau zu errichten und das bestehende Gebäude aufzugeben. Zu dieser umstrittenen Entscheidung kam es nach einem neun Jahre langen Prüfprozess, in dem zwar bautechnische Fragen intensiv untersucht worden sind, bei dem aber die Frage nach der zukünftigen Theaterkonzeption und dem Denkmalschutz weitestgehend vernachlässigt wurden.„Sanierung oder Neubau“ weiterlesen

Leuchtturm im Nirgendwo

Nach dem Willen der Frankfurter Stadtpolitik soll die ikonische Theateranlage am Willy-Brandt-Platz abgerissen und von einem Neubau für die Städtischen Bühnen abgelöst werden. Gewünscht ist ein Leuchtturmprojekt von internationaler Strahlkraft, ein neues Bilbao am Main. Wo dieses errichtet werden soll, weiß man allerdings noch gar nicht. Die CDU kann sich gut das Raab-Karcher-Gelände im Bereich„Leuchtturm im Nirgendwo“ weiterlesen

Wieso von einem Provisorium die Zukunft abhängt

Von Philipp Oswalt// Ob als Sanierung oder Neubau – der Verbleib der städtischen Bühnen an ihrem jetzigen Standort erfordert Interimsspielstätten, weil auch eine Sanierung im laufenden Betrieb nicht möglich ist. Und die Frage des Interims spielt gegenwärtig eine maßgebliche strategische Rolle bei der Frankfurter Theaterdiskussion. Das liegt an seinen Kosten. Nach Aussagen der Stabsstelle Städtische„Wieso von einem Provisorium die Zukunft abhängt“ weiterlesen

Politische Reaktion und unsere Erwiderung

Am 8. April reagierte Kulturdezernentin Ina Hartwig und Stabsstellenleiter Michael Guntersdorf mit ausführlichen Statements gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf unsere Petition, wobei sie mit irreführenden und auch unzutreffenden Behauptungen die von uns geäußerte Kritik zu entkräften versuchten. Hier die Erwiderung von Maren Harnack, Nikolaus Müller-Schöll, Philipp Oswalt und Carsten Ruhl als Initiatoren der Petition ‚Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main‘.

weiterlesen →

Podienklavier für variables Spiel

Der Theaterarchitekt Werner Ruhnau entwarf ab 1958 Podienklaviere, um variable Räume für darstellendes Spiel zu schaffen. Denn wie er sagt: „Klassische Theateraufführungen sind nur eine Variante des darstellenden Spiels. Diese wichtige Erkenntnis hat mir [der Dramaturg und Regisseur] Claus Bremer in Münster vermittelt [,wo Ruhnau 1952-56 zusammen mit Harald Deilmann und anderen seinen ersten Theaterbau„Podienklavier für variables Spiel“ weiterlesen