Der 14. Dezember 2023 ist nicht nur der Tag, an dem das Frankfurter Stadtparlament die unselige Kulturmeile und damit den Komplettabriss der Städtischen Bühnen Frankfurt beschlossen hat. An diesem Tag war auch das 60jährige Jubiläum der Eröffnung des Baus am 14. Dezember 1963. Anlässlich dieses Geburtstags hat die ARD-Mediathek mehrere Originalbeiträge des hr rund um„60. Geburtstag“ weiterlesen
Architektur
Neuerscheinung: Zoltan Kemenys Frankfurter Wolkenfoyer
Entstehung und Zukunft einer gefährdeten Raumkunst der Initiative Zukunft Bühnen Frankfurterschienen im Deutschen Kunstverlag, 28 € 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen in schwarz/weiß und Farbe Die Raumskulptur des Künstlers Zoltan Kemeny im Glasfoyer der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main prägt das Gesicht des Hauses. Von weit her sichtbar kontrastiert das über 100 Meter lange Kunstwerk von„Neuerscheinung: Zoltan Kemenys Frankfurter Wolkenfoyer“ weiterlesen
Die Raumskulptur von Zoltan Kemeny – Veranstaltungsdokumentation
Die Deckenskulptur des Frankfurter Theaterfoyers wird allseits geschätzt, doch wenig ist über den Künstler, die Entstehung und Rezeption seines Frankfurter Werkes bekannt. Wie kam es zur Beauftragung des ungarisch-jüdischen Künstlers 1963? Welche Idee und Konzepte prägen sein Werk, welche Rolle nimmt er in der Entwicklung des Nachkriegskunst ein? Welche Bezug hat das Werk zur Architektur der Theaterdoppelanlage und dem Stadtraum? Und lässt sich die Arbeit – wie beabsichtigt – in einen Neubau translozieren?
Wir haben diese Fragen auf einer Online-Podiumsdiskussion zur Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt am 4. Dezember 2020 mit Dieter Schwarz (ehem. Direktor des Kunstmuseums Winterthur),
Alfons Maria Arne (Freischaffender Kulturhistoriker, Frankfurt/Main) und Susanne Tietz (Direktorin des städtischen Museums Abteiberg, Mönchengladbach) gesprochen. Moderiert wurde dieses Gespräch von Prof. Philipp Oswalt.
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Kosmische Elemente in musischer Ordnung
Statement von Roland Wäspe, Direktor des Kunstmuseum St.Gallen, April 2020// Die Raumskulptur von Zoltan Kemeny schwebt auf einer Länge von 116 m an der Decke des Foyers der Städtischen Bühnen Frankfurt. Das Ensemble wurde im November 1963 im Foyer des Gebäudes installiert und bildet zusammen mit der Architektur von Otto Apel, Hannsgeorg Beckert und Gilbert„Kosmische Elemente in musischer Ordnung“ weiterlesen
Wolken retten! „Blechbichsen“ und andere Kunstobjekte
von Alfons Maria Arns
Integraler Bestandteil der 1963 eröffneten Theaterdoppelanlage sind jene drei Kunstwerke namhafter Künstler, die im Zusammenhang mit dem Neubau als „Kunst am Bau“-Projekte von der Stadt Frankfurt in Auftrag gegeben wurden: die Wolken (1963) des ungarischstämmigen Künstlers Zoltán Kemény (1907-1965), das Großgemälde Commedia dell’arte (1958/59) von dem Maler und Grafiker Marc Chagall (1887-1985) und schließlich die Bronzeskulptur Standing Figure: Knife Edge des englischen Bildhauers und Zeichners Henry Moore (1898-1986).
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Zoltan Kemeny – Eine Einführung
Der französische Schriftsteller und Kunstkritiker Michel Ragon (1924 – 2020) befasste sich schon früh intensiv mit Kemenys Werk. Der Katalog, aus dem dieser Einleitungstext stammt, erschien 1960 – kurz bevor Kemeny den Auftrag für die Gestaltung des Foyers der Städtischen Bühnen erhielt.
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Kemenys sculptures-peintures
Der Schweizer Kurator und langjährige Leiter des Kunstmuseums Winterthur, Dieter Schwarz, schrieb für den Katalog der Retrospektive zu Zoltan Kemenys Werk am Centre Pompidou Paris 2004 folgenden Essay, der hier erstmals auf Deutsch erscheint.
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